Reyna ist eine Pharos, eine
Unwandelbare. Die Ankunft der Caelum in Walcott Hill stellt sie vor
neue Herausforderungen und schwierige Entscheidungen. Während
Felicity Feuer und Flamme dafür ist, sich der Gesellschaft der
Pharos anzuschließen, plagen sie selbst immense Zweifel. Plötzlich
taucht auch noch der Gestaltwandler Leith auf und bittet sie um einen
Deal. Einen Deal, der sie noch weiter von ihrer Familie und ihren
Freunden entfernt. Einen Deal, der sie in große Gefahr bringt. Mit
aller Macht versucht Reyna, die Fäden ihres Lebens zusammenzuhalten,
ohne dabei sich selbst oder ihre Freiheit zu verlieren.
Was ist das nur mit Lauras Büchern und
mir? Schon wieder habe ich die wichtigste Wendung sehr früh erraten.
Da ich dieses Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen habe, kann ich
aber sagen, dass das wohl an mir liegt, denn den anderen Lesern ging
es nicht so.
Egal, trotzdem fand ich Hydra wieder
ganz klasse. Reyna ist als Protagonistin einfach nur genial, wie es
nach Pharos gar nicht anders zu erwarten ist. Hydra startet schon
gleich mit einer Szene, auf die man als Leser schon im ersten Teil
sehnsüchtig gewartet hat und fängt deshalb schon mit einem Knaller
an. Aber insgesamt war Hydra um einiges ruhiger als Pharos. Während
durch die Suche nach dem Mörder im ersten Teil durchgehend ganz oben
war, stand hier eher das Zwischenmenschliche im Fokus. Es war zwar
auch spannend zu lesen, wie Reyna sich wieder mit allen anderen um
sie herum verträgt, aber das ist eben nicht ganz so fesseln wie ein
unbekannter, freilaufender Mörder. Einer meiner liebsten Aspekte in
Hydra war dann aber tatsächlich eine Beziehung. Und zwar die
zwischen Reyna und ihrer Mutter. Sie ist so liebevoll beschrieben,
dass ich mir gar nicht vorstellen kann, dass man sie nicht mögen
könnte.
Und dann sind da wieder Reyna und
Cadan. Die Chemie zwischen den Zweien ist nach wie vor mit nichts zu
vergleichen, was ich sonst so kenne und es ist schon fast
frustrierend, dass ihre Beziehung sich noch immer so langsam
entwickelt. Aber nur fast. Dazu ist es nämlich viel zu gut gemacht.
*-*
Über ein gewisses Ereignis bin ich
auch jetzt, zwei Wochen, nachdem ich das Buch beendet habe, nicht
hinweg. Ich werde es nicht spoilern, aber man, Laura, ich nehme dir
das echt übel! Also wenn ihr vorhabt, das Buch zu lesen, gebe ich
euch einfach mal eine Warnung mit: Seid auf alles mögliche gefasst!
Über die Autorin:
Momentan
lebt Laura Labas in der Nähe von Aachen in einer übersichtlichen
Stadt bei ihrer Familie. Sie studiert an der RWTH Aachen English
Studies und Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft. In
ihrer Freizeit geht sie gerne spazieren oder vergräbt sich in das
jeweilige Buch, das gerade auf ihrem Stapel liegt. Sie kann gar nicht
so richtig festmachen, wann sie sich für das Schreiben interessiert
hat. Irgendwann in der Grundschule hat sie damit begonnen und seitdem
hat es sie nicht wieder losgelassen. Viele Projekte hat sie in den
vergangenen Jahren begonnen und verworfen und sich damit
weiterentwickelt. Mittlerweile fühlt sie sich gestärkt genug, ihre
Fantasie mit anderen Menschen zu teilen. Pharos ist ihr Debütroman
und der erste Teil der Jugendfantasyreihe "Die Unwandelbaren".
Fazit
Hydra hat mich genauso überzeugt wie
schon Pharos, auch wenn ich wieder einige Kritikpunkte hatte. Aber so
sehr, wie ich Reyna, Feliz, Cadan und die anderen inzwischen liebe,
kann ich getrost darüber hinweg sehen.
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