Freitag, 4. Juli 2014

The Fault in Our Stars von John Green

Vielen Dank an Penguin für das Rezensionsexemplar!

Inhalt

Despite the tumor-shrinking medical miracle that has bought her a few years, Hazel has never been anything but terminal, her final chapter inscribed upon diagnosis. But when a gorgeous plot twist named Augustus Waters suddenly appears at Cancer Kid Support Group, Hazel's story is about to be completely rewritten. Insightful, bold, irreverent, and raw, The Fault in Our Stars is award-winning author John Green's most ambitious and heartbreaking work yet, brilliantly exploring the funny, thrilling, and tragic business of being alive and in love.

The Fault in Our Stars ist wohl jedem ein Begriff, spätestens seit die Verfilmung ins Kino kam. Jeder hat das Buch gelesen oder zumindest davon gehört. Nun durfte ich, nachdem ich die deutsche Ausgabe schon kannte auch das englische Original lesen.
Hazel ist die Protagonistin und die Erzählerin der Geschichte. Zwar ist sie krebskrank, doch abgesehen von ihrer Sauerstoffflasche, die sie immer dabei haben muss, ist sie ein ganz normaler Teenager. Trotz ihrer Krankheit hat Hazel ihren Humor und ihre Lebenslust nicht verloren. Sie genießt das Leben, solange sie noch am Leben ist und hat ihre eigenen Ansichten über die Welt. Und trotz der teilweise etwas gedrückten Stimmung wird die Atmosphäre durch Hazels witzige und intelligente Worte aufgelockert.
Auch Augustus mochte ich durch seine gewählte Sprache wirklich gerne. Er ist ein Charakter, der nicht wegen (der Beschreibung) seines Aussehens beim Leser punktet, sondern durch seine humorvolle Art und die Art, wie er Hazel und auch seinen Freund Isaac behandelt. Er ist für die Beiden da, auch in deren dunkelsten Stunden und tut viel für seine Freunde. Allerdings hatte er auch Seiten an sich, die ich nicht so sehr mochte.Hauptsächlich war das sein Verlangen, ein Zeichen zu setzen, in seinem Leben etwas Außergewöhnliches zu erreichen. Aber auch sein Hang, in Allem und Jedem eine Metapher zu sehen fand ich irgendwann recht nervig. Zwar ist das eine neue und ganz nette Idee, doch irgendwann war es dann doch etwas zu viel.
Besonders liebevoll gestaltet sind die Nebencharaktere, wie zum Beispiel der an Augenkrebs leidende Isaac, ein Freund von Hazel und Augustus. Er tut dem Leser unglaublich leid, man empfindet großes Mitgefühl für ihn, doch ich mochte ihn wegen der Art, wie er mit seinem Leben umgeht. Er bemitleidet sich nicht selbst, er versucht, sich der neuen Lebenssituation anzupassen. Und er ist auch für seine Freunde da und macht auch schon mal bei etwas mit, dass er so wahrscheinlich von selbst niemals tun würde.
Die Geschichte ging mir persönlich etwas zu schnell. Gerade in der englischen Sprache ist mir aufgefallen, wie nah die Beiden sich schon nach kurzer Zeit stehen, obwohl sie sich kaum kennen.
Die Sprache fand ich gut verständlich und nicht sehr schwer. Mir hat die ziemlich hochgestochene Sprache, deren sich Hazel, Augustus und Peter Van Houten bedienen im Englischen besonders schön. Zwar spricht wahrscheinlich kaum jemand so, trotzdem gefällt mir diese Art von Sprache deutlich besser als die sonstige Jugendsprache. Zwar kamen hin und wieder Wörter vor, meistens medizinische Begriffe, die man nicht kennt, doch diese konnte man sich aus dem Zusammenhang erschließen.
Hinzufügend möchte ich nochmal auf den bereits erwähnten Film zurückkommen. Seit dem 12. Juni ist die Verfilmung des Buches mit Shailene Woodley und Ansel Elgort in den Hauptrollen in den deutschen Kinos zu sehen. Neben der Tatsache, dass ich die Figuren wirklich gut besetzt finde, ist der Film auch sehr nah am Buch. Es wurden zum Teil ganze Textstellen und Dialoge 1:1 aus dem Buch übernommen und bei diesem Film hat das gut gepasst. Aber auch Kleinigkeiten, die im Buch erwähnt wurden, wurden liebevoll umgesetzt. Da ist eigentlich nur noch zu sagen, dass „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ auf jeden Fall zu den besten Buchadaptionen gehört, die ich kenne.


Zum Autor:

Hohn Michael Green wurde am 24. August 1977 in Indianapolis, Indiana geboren. Bekannt wurde er durch den Videoblog, den er zusammen mit seinem Bruder Hank Green betreibt. Mittlerweile zählt es zu den 100 meistgesehenen auf YouTube. Green wuchs in Orlando, Florida auf, besuchte die Indian Springs Schools in Birmingham, Alabama und studierte anschließend Englisch und Vergleichende Religionswissenschaften am Kenyon College Ohio. Sein erstes Berufsziel war Pastor, welches er nach nach einschneidenden Erfahrungen als Kaplan in einem Kinderkrankenhaus verwarf. Sein Debütroman »Eine wie Alaska« wurde international ausgezeichnet, u.a. mit dem »Michael L. Printz Award« für besonderes Verdienste um die Jugendliteratur. Die deutsche Ausgabe war 2008 gleich zweimal für den »Jugendliteraturpreis« nominiert.


Fazit

Auf Englisch ist „The Fault in Our Stars“ nochmal ein ganzes Stückchen schöner und berührender, als es auf Deutsch schon ist. Trotz kleiner Mängel, die mir beim Lesen auf der anderen Sprache aufgefallen sind, hat es auch nach mehrfachem Lesen noch Spaß gemacht, Hazel und Augustus Liebesgeschichte zu verfolgen.

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